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Naturform

eine kleine Einführung zum Thema.

 
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 Naturformen zu sammeln ist ein sehr schönes Hobby mit vielen Vorteilen:

1. Das Sammeln selbst ist eine sehr beruhigende Tätigkeit und eine
gute Möglichkeit um "zu sich selbst" zu finden.

2. Ein jeder Fund bereitet Freude. Es gibt aus der Sicht der
Funde immer wieder ungeahnte Überraschungen.

3. Dieses Hobby kann sich wirklich jeder leisten.

Zur Entstehung des Hobbys

 Das sammeln bzw. verwenden von Naturformen ist nicht wirklich neu.
Ich meine das gibt es schon, seit Menschgedenken. Und wir wissen auch,
dass sich der Mensch sehr viel (Baustile, Technik etc.) aus der Natur abgeschaut hat.

Auch meine Mutter hatte in Ihren Alpengarten Holzstücke, welche Fantasiewesen
bzw. Skulpturen darstellten. Mit Farbe versehen, war klar erkennbar, worum es
sich dabei handelte. Auch eine Art "Naturfom".

Aber nicht nur im Kleinen auch im Großen sind "Formen" durchaus üblich. So
gibt es so manche Gebirge und Großformen welche der einen oder anderen
menschlich bekannten Form ähnlich sind.

Auf die Idee kleine Naturformen zu sammeln, kam ich
- wie sollte es anders sein -
rein zufällig.

Es geschah dadurch, dass ich eben zufällig einen relativ schönen Stein in Herzform fand.

Diesen nahm ich mit nach Hause und zierte damit meine Wohnung. Kurz darauf
fand ich wieder einen und dann auch mal ne andere Form und so begann dieses Hobby.

Inzwischen bin ich schon sehr anspruchvoll geworden und ich nehme in meine Sammlung
nurmher sehr schöne bzw. originelle Formen auf.

 

Tipps & Tricks zum Sammeln

Kann man das Auffinden von Naturformen ein wenig üben?

Jein!

Zum einen ist Naturform sehr wohl Glückssache!

Glaube mir, es war sicher nicht so, dass ich mir vorgenommen habe
nun eine schöne Großvaterform zu finden und diese dann fand (Nr. 0002).

Sondern man sucht einfach so und findet einfach so was man eben findet.
Und wenn man Glück hat ist eben eine sehr schöne Form wie diese vom
Großvater dabei.

Am Besten funktioniert das bewusste Suchen noch bei sehr
einfachen Formen wie eben
der Herzform.

Überhaupt würde ich Neueinsteigern empfehlen sich erstmals auf die
Herzform zu konzentrieren. Das findet man relativ häufig und das geht auch bewusst.

Aber zu sagen, ich möchten einen Stein finden, der mein Gesicht darstellt -
und diesen dann auch zu finden - wird wohl nicht klappen,
und wenn schon dann wäre das großes Glück, wie im Lotto eben.


Ich denke dabei an mein Auge Gottes (Nr. 0009) lange habe ich bewusst nach solch einer
Form gesucht. Nie habe ich diese gefunden. Dann habe ich mich ganz gedankenverloren
in die Natur gesetzt und plötzlich lag dieser Stein direkt neben mir.

Also wie gesagt - je einfacher die Form desto eher wird man diese auch bewusst finden können.
Das Meiste findet man aber zufällig.

Ansonsten gilt das mentale innerliche "Loslassen" als gute Hilfe. Versuche einfach
im "Hier und Jetzt" zu sein und siehe einfach nur was Du in den vielen Steinen und Formen 
eben siehst (ähnlich wie bei den psychologischen Tintenbildern).

 Und vor allem musst Du Dich getrauen mental über die üblichen Grenzen hinaus zu wagen.
Also nicht nur den Stein sehen, welchen man normalerweise sieht, sondern
bewusst mit Kreativität auch überlegen, was könnte dieser Stein noch darstellen?

Überhaupt ist dieses Hobby ein hervorragendes Kreativitätstraining! Es geht darum
die Formen mit anderen Eindrücken, Elementen, Darstellungen zu assoziieren.

Es gibt aber noch weitere Übungs-Hilfselemente. Das sind diese optischen Illusionen,
welche wir im Internet zu Haufe finden. Allen voran diese Bilder wo wir auf den
ersten Blick nur eine Landschaft erkennen und erfahren, dass sich auf den Bild
trotzdem 20 Personen befinden. Oder wir sehen die alte Dame wo aber auch eine junge
Dame zu sehen ist.

Diese Bilder trainieren das Hirn vor allem dafür auch eine Bereitschaft
zu entwicklen "das andere" auch im Sinne der Kreativität zu entdecken.

Hier zwei einfache Beispielbilder:


Bild 1 - Was siehst Du? Die schwarze Vase in der Mitte oder die
beiden Gesichter am Rand welche sich ansehen?


Bild 2: Hier kannst Du praktisch hin und her betrachten. Wo ist die Front des Quadrates?
Die beiden Lösungsmöglichkeiten sind daneben aufgezeichnet. Versuche
Dir ruhig anhand des Bildes links abwechselnd beide Lösungsmöglichkeiten vorzustellen.

Zugegeben diese Übungen sind ebenso kein Garant Naturformen zu entdecken.
Sie trainieren jedoch das mental notwendige Basisprinzip.

Bewertung der Fundstücke

Wie wertvoll bzw. selten sind nun Naturform Funde?

Sicherlich eine schwierige Frage. Grundsätlzilch gilt wie überall im Leben: Je exakter
bzw. darauf folgernd je seltener eine Form desto wertvoller wird diese natürlich sein.
Dann ist der Wert oft auch eine sehr persönliche Sache und eine Frage
ob es irgendeine persönliche Verbindung zum Fund bzw. desen Darstellung gibt.
Natürlich wird eine Naturform auf einem Goldklumpen mehr wert sein wie eine auf einem Kalkstein...

Es gab mal eine Auktion bei ebay, wonach eine eingbrannte Frauengestalt mit
einem Stern am Kopf auf einer Toastscheibe satte 20.000(!) Euro brachte.
Sie wurde als "Madonna" verkauft. Naja - wenns jemand bezahlt...

Ich meine, dass das Sammeln von Naturform einfach Freude bereiten soll und
der finanzielle Wert einer Form ansich keine primäre Rolle spielen sollte.

Ich habe für mich drei wesentliche Bewertungkriterien eingeführt:

Material:
Hier gilt: Je kontrasstärker also farben-, schattierungsintensiver bzw. verflochtener das
Material ist, desto eher, wahrscheinlicher und exakter wird die Naturform sein.
Deshalb wirst Du bei Holz und Pflanzen sehr bald auf sehr schöne Naturformen
stoßen können. Bei Steinen wird das schon viel schwieriger. Einfach ist dies noch bei
stark verformten Gestein wie Kalkstein. Ebenso bei unterschiedlichen Steinsschichten.
Doch bei einfärbigen Steinen welche kaum Verformungen aufweisen, wird man
schon lange suchen müssen um erfolgreich fündig zu werden.

Ich entsinne mich, dass es sogar einen Kalender gibt, wo jemand
aus den Schmetterlingsflügeln das gesamte Alphabeth zusammenstellte.
Das ist natürlich ein sehr gutes Material. Hochgradig Farben und Kontrastreich.
Dadurch ist das schon realistisch machbar. Ich habe mit meinem Alphabet da sicher
mehr zu kämpfen.

Sicher man könnte hier auch die Seltenheit des Materials ansich anführen
z. B. bei Gold, Bleikristal usw. Nur diese Materialen findet man ohnehin
kaum bzw. wenn, dann kaum im Zusammenhang mit "Naturformsammlungen".
Also gebe ich diesen Punkten keine Wertigkeit.

Also kann man z. B. in diesem Sinne das Material bewerten.

Seltenheit:
 Dabei spreche ich die Seltenheit der Form im Allgemeinen an. Grundsätzlich
ist eine jede Naturform ein absolut einzigartiges, von Gotteshand geschaffenes Unikat!

Trotzdem - Herzen findet man immer wieder mal welche.
Auch Saurier oder Fantasiefiguren.

Der Großvater jedoch, ist bislang einzigartig!

Exaktheit:

Hierbei wird bewertet wie verhältnismäßig exakt diese Form dem
Darstellungsobjekt entspricht.

Je einfacher ein Objekt ist, desto eher kann die Naturform dem
entsprechen. Je umfangreicher das Original desto unwahrscheinlicher
ist es, dass die Naturform dem exakt entsprechen wird, bzw. desto
aussergewöhnlicher, wenn dies der Fall ist.

Ebenso ist es so, wenn ein besonders umfangreiches Objekt absolut
exakt dargestellt wird, wird man es Dir auch immer weniger glauben
dass es sich um eine echte (unbearbeitete) Naturform handelt.

Diese Madonna ist aus Stein. Wenn ich nun sage dies wäre ein
Naturform - wird mir das wohl keiner glauben. Mit Recht.

Wäre es wirklich eine Naturform wäre es mehr ein Wunder - ebenso mit Recht.
Es handelt sich um die gotsche Sandsteinmadonna im Stift-Rein.Von
Menschenhand versteht sich.

Ich meine daher, gerade eine  gewisse Unexaktheit macht Naturformobjekte
glaubwürdig und gibt diesen den richtigen "Touch".

Für jede dieser drei Kriterien vergebe ich 1 - 5 Punkte.
1 bedeutet mager bzw. sehr einfach/häufig. 5 bedeutet sensationell - sehr selten/wertvoll!

Fundorte

Eigentlich überall dort, wo es Natur gibt.

Runde Elemente (Herzen) findet man eher in Wassergegenden.

Bearbeitung

Es stellt sich natürlich auch die Frage, in wie weit dürfen Naturformen von
Menschenhand verändert werden?

Ich vertrete die klare Überzeugung am Besten überhaupt nicht!
Wird eine Naturform auch nur ein wenig verändert, dann ist es eigentlich keine Naturform mehr!
Das Menschen schnitzen, schleifen und sonst was können wissen wir.

Meine Naturformen werden lediglich mit Wasser und Bürste gereinigt - das war es dann auch schon.

Ich habe bei JokeFriends zwar manche Formen grafisch klar erkennbar ein wenig erweitert
so wie z. B. die Schildkröte (Nr. 20 Schildi), aber die Naturform bleibt in ihrer
 =   
Ursprungsform unverändert erhalten wie sie ist und wird auch ausschließlich als
solche vorgestellt.

Wenn man Naturformen verändert soll man es zumindest klar deklarieren,
damit man weiß, was von Menschenhand und was von der Natur kommt.

So nun habe ich Dir ein paar einleitende Worte zu diesem sehr schönen
und Lebensbereichernden Hobby mitgegeben.

Ich wünsche Dir viel Spaß und vor allem Glück mit Naturform-Sammeln!

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