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Der REPORT

Faschingsreport 2011

Kriesenspruch des Jahres 2011:

Besser auf der Bank mit Bier als eine Bank mit Gier!

 

Also allen voran, was die Korruptions- und Steueraffären in Österreich betrifft, da wird es ja immer grasser und grasser! Dabei hat sich gerade unser Ex-Finanzminister als der sozialste von allen bewiesen: Wollten andere das Elterngeld kürzen – hat er sogar das Schwiegermuttergeld eingeführt! Einmalig 500.000,-- Euro. Außer Land schaffen müssen sie jedoch selbst im Koffer oder so… Das bringt vermutlich Steuervorteile.

Der Meischberger leidet ebenso noch immer an akuten Leistungsbruch. Weshalb ihm die Mediziner der Staatsanwaltschaft nach wie vor am OB= Oberster Berichtshof zensieren.  „Wer sich so viel Kapital zu führt ohne sich entsprechend körperlich oder geistig dafür zu betätigen, bei dem müssen einfach die Organa Justitia aggressiv erkranken“, meint ein Staatsanwalt.

Ebenso konnte anhand einer neuen justizmedizinischen Studie in Österreich wissenschaftlich belegt werden, dass ein derartiges Verhalten vor allem bei Politikern in den meisten Fällen zu akuter Demenz führt. „Die meisten betroffenen Personen wissen weder was geschah, noch woher und wofür sie das Kapital erhielten!“ so ein Studienexperte.

Und nun zum nächsten großen politischen Übel dieses Jahres - Das Sparpaket:

Wieder eine neue Erfindung unserer geschätzten Regierungsmitglieder weshalb sie nicht zuletzt deswegen in silbenbetonter Weise seither als Re-Gier-ungsmitglieder bezeichnet werden.

Hier einige Eckpunkte dieses Gipfelstürmes der kapitalen Haltlosigkeit:

1.      Als erste Maßnahme werden div. Steuern gestrichen! Flugzeuge und Boote dürfen nicht mehr mit Steuerknüppel und Steuerrad ausgeliefert werden!

2.      Wer nichts hat, wird am höchsten besteuert! Schließlich hat unsere Regierung inzwischen ebenso kapiert, dass zurzeit „nichts“ so wertvoll ist wie Gold!

3.      Arbeitslose werden zusätzlich mit einer Gewinnsteuer belastet. Alle Lose also auch die Arbeits"lose" unterliegen in Österreich dem Glückspiel und müssen somit eine Gewinnsteuer abliefern. Zudem bekommt heute ohnehin nur noch einen Job, wer Glück hat. Also fallen Arbeitslose aus Steuersicht ganz klar unter das Glückspielgesetz.

4.      Die Mindestsicherung ist wegen zu hoher Strompreisbelastungen bereits durchgebrannt und entfällt daher gänzlich.

5.      Um Asyl darf nur noch jemand ansuchen, wer aus einem Land stammt, welches sich innerhalb der Österreichischen Grenzen befindet. Die Person muss trotzdem bereits Deutsch sprechen und muss zudem folgende geschichtliche Integrationstestfrage beantworten: Welches Wappentier hat Österreich auf seiner Flagge: A: Den Pinguin, B: Irgend so einen schrägen Vogel C: Weiß nicht.

6.      Den Managern werden ab nun statt Boni, Bohnen als Leistungsabgeltung überreicht.

7.      Der Bundesrat wird durch ein einziges Bundesrad ersetzt.

8.      Den Beamten wird eine Schlafsteuer aufgebrummt. Für jede verschlafene Dienstminute muss der Beamte ab nun 5 Cent Strafe zahlen. Zu erwartende Mehreinnahmen dieser Maßnahme: 275 Milliarden Euro pro Jahr.

9.      Zudem haben die Politiker einstimmig beschlossen: Sie werden ihre Gehälter verdreifachen, dadurch erhöhen sich ihre Einkommensabgaben, was im Sinne von Steuern dem Staat Österreich zugutekommt! Womit ebenso sie einen spürbaren Beitrag für unser Land leisten, wie diese betonen!

Weitere Meldungen aus Österreichs heiteren (Politiker-)welt:

Laut neuen Meldungen will die ÖVP Steiermark nun für „Alle“ da sein. Dabei war das Ganze nur ein Hörfehler der Journalisten. Die ÖVP meinte, bis das Geld der Österreicher(Innen) „Alle“ ist, werden Sie in diesem ausbeuterischen Sinne für uns da sein! „Die haben wohl nicht mehr alle!“ meinte ein Wähler schlicht dazu.

Niki Lauda ist wieder in die Kirche eingetreten. Wohl ist im beim Fliegen über den Wolken einmal Petrus begegnet. Und nun hat er seine Zwillinge taufen lassen. Wie schön! Und spätestens bei der nächsten Kirchensteuervorschreibung wird im mit Sicherheit eine göttliche Weisheit einleuchten: Die Kirche hat nix zu verschenken!

Die Politik verkündete, dass der Hr. Schüssel zur fliegenden Untertasse der Österreichischen Politik wurde und atombetrieben ins ferne Universum verschwand. Vielleicht fürchtete er auch ein politisches Erdbeben welche seinen dicken Stahlmantel zum Schmelzen bringen hätte können? Wie dem auch sei. Böse Zungen behaupten es war eher sein Abgeunordnetenmandtat welches er damals zurückgelegt hatte.  

Erstmals wurde über Uwe Scheuch eine Haftstrafe verfügt. Der Richter verfügte, dass der Kärntner Politiker als Strafe mit einem Haftkleber an den Klagenfurter Lindwurm angeklebt wird. Tierschützer protestierten: Es könnte der Lindwurm dabei verscheucht werden…

Gerlinde Kaltenbrunner schaffte alle 8.000er der Erde ohne Atemschutz als erste Frau der Welt zu bezwingen. Fragliches Rekordstreben. Ich würde viel lieber alle 5.000er Schillingscheine der Welt ohne Begleit- und Atemschutz bei der Nationalbank als erster Mann weltweit in Euro wechseln und auf mein Konto überweisen lassen…

Das schönste Filmereigniss des Jahres war sicherlich eine royale Dokumentation mit dem Titel „Kiss me Kate“, welche auf absolut realen Tatsachen passierte.

Unsere Europapolitiker hatten extreme Probleme mit der Logik: Obwohl Sie finanziell ständig im Trockenen standen, eine finanzielle Dürre drohte und droht, spannten und spannen diese unentwegt den Euro-Rettungsschirm auf!

Inzwischen gibt es 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Mein Tipp zum Sparpaket: Würde jeder dieser Erdenbürger nur 30 Euro locker machen wäre zumindest Österreich so gut wie schuldenfrei!

Das rätselhafte Vogelsterben, diese vielen bekanntlich einfach vom Himmel, wurde inzwischen gelöst: Die armen Vögel, sollen beim Überfliegen des Weissen Hauses einen Regierungsvorschlag zur Bekämpfung der Armut in der Welt beobachtet haben. Das haben die Tiere anscheinend nicht verkraftet, sie hatten sich dabei einfach totgelacht,  so die Experten wörtlich…

Dancing Stars als Therming Stars: Haiders Auftritt heizte in den Österreichischen Wohnungen ordentlich ein. Wie eine wissenschaftliche Nachuntersuchung ergab, war das der wahre Grund warum so viele Zuseher den Dancing Star Haider die Ehre erwiesen. „Wenn Er auftrat, drehte ich sofort den Fernseher an, und das Gerät strahlte eine unbeschreibliche Wärme aus!“, meint Johann K. aus Mödling. Damit konnte er problemlos seine Wohnung heizen, erkannte  ein wissenschaftliches Team welches der Frage nach ging, warum gerade so viele Zuseher bei Haider und seinem Partner die „warmen Flimmerkisten“ aufdrehten.

Laut Unterrichtsministerin Claudia Schmied soll man nun in Österreich mit 3 Fünfern in die nächste Klasse aufsteigen. Mein Nachbarssohn kam neulich mit Tränen in den Augen mit seinen Zeugnis nach Hause: Aus seinen Aufstieg in die nächste Klasse wurde leider nichts! Er hatte nur Einsen leider keinen einzigen Fünfer. Erst gar nicht zu reden von den nun erforderlichen drei Fünfern!

Thomas Gottschalk wettet, dass er von Wetten dass…? zurück treten wird. Wenn er die Wette verliert, dann wird er noch weitere Sendungen von Wetten dass…? moderieren… Aha!

Die Gräfin Herberstein geht in Haft. Fußfessel im hausinternen Burgkerker wurden angeblich vorgeschlagen…

Ausgerechnet eine „Scheinfirma“ soll, wie der Name schon sagt, dem Herrn Strasser zu viele Scheine angeboten haben. Dann wurde dem armen Mann noch vorgeworfen dass er Geld gewaschen haben will. Doch niemand verstand, dass er das doch machen musste – schließlich war die Zahlung ja schmutziges Geld…

Nachdem der Erste-Boss Treichl meinte: „Politiker sind blöd und zu feig“, löste Er einen ungeahntes Medienecho zum Thema „Öffentlicher Umgang mit der Wahrheit“ aus... Also mehr Pointe als die Realität sie brachte kann ich da gar nicht mehr hinzufügen!

Razzia in Grassers Wiener Penthouse: Sohn öffnet in Unterhosen – heißt eine Überschrift des vergangenen Jahres – Na immer noch besser als „Sohn öffnet die Unterhosen“, fällt mir darauf nur mehr ein.

Schwarzenegger hat seiner Putzfrau einst beim Saubermachen wohl ein wenig mitgeholfen und dabei mit dem  neulich eine Menge Staub aufgewirbelt. "Zu scharf geschossen", sollte das Ergebnis dieser nicht ganz unpeinlichen Angelegenheit lauten. Seiner Frau hat das Reinigungsergebnis nicht so gut gefallen und somit muss der Arnold nun wieder in seiner Singlewohnung alleine aufräumen…

Als ich die Geschichte mit dieser ausgerissenen Kuh Yvonne einigermaßen realisierte, kam mir folgender philosophisch irgendwie bekannter Gedanken: „Stellen Sie sich nur mal vor alle Kühe müssten zum Schlachthof. Und keine ginge hin…“

Auch nach dem entsetzlichen Folgen der Fukushima Reaktorkatastrophe bleiben viele Politiker diesem Stromkonzept treu: “Was wollen Sie? Die Japaner haben jetzt immer strahlendes Wetter!“, meinte neulich ein AKW-Befürworter…

Ex Caritas-Chef Schüller rief zum Ungehorsam auf. Und fand sogleich viele Unterstützer: „Die meisten welche unterschrieben haben, waren Rekruten und Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheeres und Kinder welche Vorschriften ihrer Eltern satt hatten sowie Steuerschuldner!“, so Schüller in einer ersten Stellungnahme zu seiner Initiative.  

Und weil wir gerade beim Thema sind – die Manager. Ma-Nager ist eine Nagetierart der besonderen Form. Wie schon einst und ihren Artgenossen ähnlich bringen diese sehr viel Unheil über das Volk. Haben schon einst die Nagetiere große Ernten vernichtet, so tun dies nun die Tiergattung der Ma-nager, welche sich zumindest für sehr groß und übermächtig hält, erst recht. Sie leeren unsere Vorräte an Finanzrücklagen in unvorstellbarer Schnelligkeit und mit vernichtendem Ausmaß. So kann uns für eventuelle 7 magere Jahre entsetzliches blühen. Da die Ma-Nagertiere bereits alle unsere Anlagen für derartige Zeiten für sich beanspruchten. So war es nur mehr als gerechtfertigt, dass wir viele Tönchen um die Bönchen sprich die vielen Bonis der Ma-Nager machten. Doch das brachte leider nur wenig. Die Nager von einst übertrugen auf uns den schwarzen Tod, die von heute übertragen uns die bittere Not! Statt dass diese uns Mäuse in die Wirtschaft bringen! Das wäre vernünftige Nager-Fruchtbarkeit!  

Und so lange es so bleibt, wird mir der Witz sicher nie ausgehen

 

liebe Faschingsgrüsse

Werner Pregetter

  

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Leoben, 2012.02.17


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