Zu den vielen Menschen, welche sich begeistert dem
Spiritismus, sprich den Totenanrufungen und Geisterbeschwörungen,
hingeben findet der Autor einen ausgesprochenen passenden
biblischen Vergleich:
"Es ist gut, dass die Leute wissen, auf
was man sich einlässt, wenn man sich auf bestimmte Straßen
hinauswagt.
Und wenn ich mir sagen höre: "ich habe so wunderbare
Botschaften bekommen ... Sie haben mich im Glauben gestärkt
...Sie haben mich vor der Verzweiflung gerettet...",
dann denke ich an das Gleichnis vom reichen Prasser
und an den eindrucksvollen Schlusssatz, wo dieser (der
seinen Angehörigen gegenüber sehr aufmerksam geworden
ist) den Abraham bittet, dass er doch den Lazarus schicken
möge, um seine Brüder zu warnen.
Offensichtlich lebten sie so, wie er selbst gelebt
hatte und waren damit auf dem besten Weg dieselbe Qual
wie er zu erleiden. Abraham sagte: "Sie haben Mose
und die Propheten; auf die sollen sie hören". Der
Prasser darauf: "Nein, Vater Abraham, nur wenn
einer von den Toten zu ihnen kommt ..." Und Abraham:
"Wenn sie auf Mose und die Prohpheten nicht hören,
werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer
von den Toten aufersteht" (Lk 16,27-31).
Wer dem Wort Gottes und der Lehre der Kirche nicht
gehorcht, sollte nicht darauf hoffen, die Wahrheit im
Spiritismus zu finden, in welcher Form auch immer er
praktiziert wird."
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